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Jahresbericht 2015
Ein Jahr der Konsolidierung

Anlässlich der letzten Generalversammlung, welche privat in einem kleinen Keller mit viel Wissen und Verstand stattfand, wurde bekanntlich beschlossen, dass kein Blüemli mehr austreten darf. Und vorweg, diesem innigsten und motivierenden Grundgedanken wurde im vergangenen Vereinsjahr hervorragend nachgelebt. Mit den Mitgliedern Michi Lang (Jim Knopf), Thömu Aeberhard (Bärner), Rolf Brunner (E-Röfä), Martin Uster (Brauer) und Walter Lipp (Bärgkönig) haben sich richtige Männer zusammen gefunden und den Verein zu einem erfolgreichen Unternehmen mit Tiefgang und Weitsicht entwickelt.

Bereits im Frühling haben sich zwei Mitglieder auf in den Süden gemacht und eine Trainings-woche in Mallorca absolviert. Die gefahrenen Kilometer machten sich die ganze Saison positiv bemerkbar. Zurück in der Schweiz führte uns der Tour-Guide Jim Knopf wieder einmal umsichtig und verständnisvoll mehrmals ins von ihm so geliebte Aegerital. In leichten Dosierungen verpasste er uns das Feeling vom richtigen Biken mit gemütlichen Einkehrungen in den schönsten Beizlis der Alpen. So wurden u.a. der Pfaffenboden, die Ochsenfeissi, der St. Jost, die Rahmenegg, die Brandalp, das Alpli, der Grümel, das Seminarhotel usw. usw. besucht.

Am 3. Mai begaben wir uns bei ganz schlechtem Wetter mit unseren geliebten und geschätzten Frauen zum Trockentraining und besuchten ausgiebig die Liegenschaft St. Jost in Oberägeri. Es entstand auf dem Heimweg ein Bärenfoto. Ein Highlight für uns Biker war natürlich der Besuch der Tour de Suisse. Unser Brauer scheute keine Kosten und wir genossen den Tag in Mitten vieler Prominenz. Zu einem Etappensieg hat es nicht gereicht, aber Risch und Etter-Kirsch kennt uns nun von der seriösen Seite. Während dieser Zeit machte unser Röfä Littau bzw. Litauen unsicher. Gut vorbereitet trafen wir uns am Samstag, 8. August 2015 zur Fahnenein¬weihungsrundfahrt. Über Schmittli, Brunegg, Aegerisee haben wir beinahe die Zeit und unsere Frauen zu Hause vergessen. Rolf mit dem E-Bike machte wieder einmal die beste Figur und war dementsprechend auch zuerst an der Aegeristrasse. Der Berner dicht dahinter mit einem Platten auf Rang zwei und die eigentlichen Leader teilten sich gemeinsam den letzten Podestplatz. Eine gelungene Fahnenweihe rundete den Tag und die Nacht ab.

Am 18. September 2015 folgte dann die Ernte unseres Trainings. Vier wackere Blüemlis begaben sich in Regen und Kälte und bezwangen einmal mehr die Entlebucher Alpen und das Bergrestaurant Rossweid. Noch heute spricht man vom aufgestellten Dauerweltrekord in Sachen Tragen von Veloschuhen. Während dem Sörenberg-Aufenthalt einiger Blüemlis hat sich der Brauer still und heimlich für die nächste Saison vorbereitet. Die Medien haben ihn verraten.

Den saisonalen Abschluss eines genialen und unübertrefflichen Jahres bildet wieder einmal der Besuch in Bern. Kaum in der Bundeshauptstadt angekommen, wurden wir wie in einer Schnitzeljagd an die richtigen Orte gelotst. Wow hat sich der Bärner Mühe bei der Organisation des prächtigen und langen Anlasses gegeben. Leider konnte unser Jim Knopf nicht teilnehmen. Aber nimmt man ihn dazu, gibt es noch einen schönen Schnitt. Das Resultat zwischen Bern und Genf-Servette war am Ende nicht entscheidend. Uns bleiben die Breakdance artigen Versuche von Röfä in bester Erinnerung. Müde aber glücklich sind wir am Sonntag wieder an unserem Vereinsort angekommen und der ver¬rückte Gurtenmacher musste an diesem Tag nur noch an einen Bobkurs nach St. Moritz. Und hier gilt das Sprichwort: Blüemli Biker chasch nid wärde – Blüemli Biker muesch du si! Priiis oder Proscht.

Zum Schluss ist es dem Schreibenden ein grosses Anliegen, für die gute Freundschaft der Blüemlis ganz herzlich zu danken. Es ist nicht selbstverständlich, dass so verschie¬dene Charak-tere so gut funktionieren. Sei es auf dem Bike, auf den Terrassen, an den runden Tischen, in den kleinen und grossen Stadien und sonst überall, wo man sich gelegentlich trifft.